Es gehört zu den Kernaufgaben eines Netzbetreibers wie der Pfalzwerke Netz AG, die Versorgung seiner Kundinnen und Kunden kontinuierlich, effizient und zuverlässig zu gewährleisten. Der Wartung und Instandhaltung des Stromnetzes kommt daher eine sehr wichtige Bedeutung zu. Bei der Wartung des Netzes sieht man vieles bei einer regelmäßig stattfindenden Begehung der Stromleitungen, doch nicht alles ist vom Boden aus erkennbar. Daher inspizieren die Pfalzwerke Netz AG ihr 110-Kilovolt-Netz alle zwei Jahre auch aus der Luft. Diese Inspektion mit Hilfe eines Helikopters findet aktuell im Netzgebiet statt.

Begonnen wurde mit den Arbeiten am vergangenen Mittwoch in der Region Maxdorf, aktuell geht es weiter nach Otterbach und Homburg und den Schluss wird die Region Landau bilden. Das Ende der Inspektionsarbeiten ist für Mitte Oktober vorgesehen.  

„Die Kontrolle unserer 110-Kilovolt-Leitungen ist enorm wichtig. Als Pfalzwerke Netz AG versorgen wir insgesamt über 1,4 Millionen Menschen sicher und zuverlässig mit Strom. Die regelmäßige Leitungsbefliegung ist dabei eine zentrale Maßnahme, um die Versorgung bestmöglich sicherzustellen“, so Abteilungsleiter Benjamin Baumgartner.      

1.200 Kilometer Stromkreislänge werden abgeflogen
Insgesamt wird dabei eine Stromkreislänge von rund 1.200 Kilometern inspiziert. Die Kollegen der Pfalzwerke Netz AG fliegen immer zu zweit mit, auf ihrem Schoß die Karten des Netzgebiets und in ihren Händen eine Kamera zur Dokumentation eventueller Schäden. Sie fliegen in einer Höhe von etwa 50-60 Metern rund 10 Meter über der Leitung entlang und inspizieren Zentimeter für Zentimeter.

Sichere Stromversorgung oberste Aufgabe
Die häufigsten entdeckten Auffälligkeiten sind Pflanzenbewuchs – gerade in dem bewaldeten Gebiet des Pfälzerwaldes – und Seilschäden infolge von Blitzeinschlägen. Im Nachgang der Befliegung werden die entdeckten Schäden behoben und so eine sichere Stromversorgung weiter gewährleistet.

Pressemitteilung_Leitungsbefliegung für ein Höchstmaß an Versorgungssicherheit.pdf